Zusammenlegung der Alpha Star Deutschland-Fonds

Aus der Zusammenlegung bleibt der bekannte Fonds Alpha Star Aktien bestehen. Da sich die Strategie der beiden Deutschland-Fonds nur noch minimal unterschieden hat, werden bestehende Anleger beider Fonds kaum Unterschiede bemerken.  

Individuelle Besonderheiten des Alpha Star Dividendenfonds werden in Zukunft verschwinden. So wird beispielsweise die Quartalsweise Ausschüttung nicht mehr stattfinden. Anleger können stattdessen einen Entnahmeplan bei ihrem Online-Broker einrichten. 

Im Juli 2023 wurde die Genehmigung der Aufsichtsbehörde für die Verschmelzung erteilt. Damit werden in einem ersten Schritt ab Ende Juli 23 keine neuen Anteile des Dividendenfonds ausgegeben. Für bestehende Anleger ändert sich vorerst nichts und der Dividendenfonds wird ganz normal weiter gemanagt. Das heißt, Titel werden je nach Bedarf vom Fondsmanagement weiter gekauft und verkauft. Am 25.8.23 wird es dann einen Handelsstopp für Anteile des Dividendenfonds geben und am 29.8.23 findet dann letztmalig eine Preisberechnung statt, bevor am 30.8.23 die Zusammenlegung erfolgt. Anleger des Dividendenfonds erhalten automatisch im gleichen Gegenwert Anteile des Aktienfonds in ihren Depots verbucht. 

Nein. Bei der Zusammenlegung werden schlicht und einfach die Depots beider Fonds zusammengelegt. Wenn beispielsweise im Aktienfonds 3 Aktien des Unternehmens X enthalten sind und im Dividendenfonds 2 Aktien des Unternehmens X, werden nach der Zusammenlegung 5 Aktien des Unternehmens X im Depot des Aktienfonds enthalten sein.  Es müssen für die Verschmelzung also keine Titel aus dem Dividendenfonds verkauft werden, um sie dann im Aktienfonds wieder zu kaufen. Es gibt also keine Bewegungen bei den Aktienpositionen im Zuge der Verschmelzung. Daher ist auch nicht davon auszugehen, dass durch die Verschmelzung Druck auf einzelne Aktienkurse ausgelöst werden könnte. 

Nein, als Anleger brauchen Sie nicht zu unternehmen, wenn Sie damit einverstanden sind nach der Verschmelzung im Alpha Star Aktienfonds investiert zu sein. Ihre bestehenden Anteile am Dividendenfonds werden wertmäßig eins zu eins in Anteile am Alpha Star Aktienfonds umgewandelt. Dadurch entstehen keine Nachteile und der Vorgang ist steuerneutral. Wenn Sie nicht im Aktienfonds investiert sein möchten, können Sie Ihre Anteile an Dividendenfonds vor der Verschmelzung veräußern. Natürlich können auch die Anteile am Aktienfonds nach der Verschmelzung jederzeit veräußert werden.  

Sparpläne werden in der Regel automatisch umgewandelt. Sollten Sie per Überweisung oder per Lastschrift monatliche oder quartalsweise Einzahlung in den Alpha Star Dividenden vornehmen, werden diese bei den meisten Banken in Käufe des Alpha Star Aktien umgewandelt.

Die Verschmelzung ist steuerneutral. Es sind keine negativen Effekte aus der Zusammenlegung zu erwarten. 

Einige Anleger haben den Dividendenfonds insbesondere wegen der Ausschüttungen gekauft, zum Beispiel um sich ein passives Einkommen zu generieren. Wie in der Vergangenheit auch, wird der Alpha Star Aktienfonds hingegen keine regelmäßigen Ausschüttungen vornehmen. Hierfür gibt es jedoch einige Gestaltungsmöglichkeiten für Anleger. Eine gute Möglichkeit der Gestaltung ist zum Beispiel die Einrichtung eines Entnahmeplans. Hier können Sie flexibel die Höhe und Zeitpunkte der Entnahme bestimmen und sind damit sogar noch individueller als mit den vom Management definierten Ausschüttungen im Dividendenfonds. So lässt sich eine passive Einkommensstrategie gestalten, wenngleich der Fonds selbst nicht ausschüttend ist. 

Nein. Das Soft Closing–Volumen bleibt auch nach der Zusammenlegung bei 200 Mio. €. Während der Alpha Star Aktien und der Alpha Star Dividenden bislang jeweils 50 Mio. € als Soft Closing-Schwelle hatten, also zusammen 100 Mio. €, wird die kombinierte DACH-Strategie nun bis zu einem Volumen von 200 Mio. € für neue Anleger zugänglich sein.